Bergbaumuseum Bochum

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Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum ist das größte und wohl interessanteste Bergbaumuseum weltweit. Es ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet und bietet faszinierende Einblicke in die Geschichte, Technik und Kultur des Bergbaus – nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch global.

Ausstellung auf drei Ebenen

Die Ausstellung des Museums erstreckt sich über drei Stockwerke mit etwa 20 Ausstellungshallen. Neben beeindruckenden technischen Exponaten, wie riesigen Maschinen im Kellerbereich, zeigt das Museum auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des Bergbaus. Besucher erfahren, welche Bedeutung die Kohle für die Industrialisierung hatte und wie hart und gefährlich das Leben der Bergleute war. Auch die Folgen des Bergbaurückgangs im Ruhrgebiet werden thematisiert.

Das Anschauungsbergwerk – Ein Erlebnis unter Tage

Für die meisten Besucher ist der Besuch des Anschauungsbergwerks der Höhepunkt. Mit einem Förderkorb geht es etwa 20 Meter unter die Erde, wo rund 2,5 Kilometer begehbare Stollen warten. Dort sind historische Maschinen und Werkzeuge ausgestellt, deren Funktionen über Tonbandführungen erläutert werden. So wird das Bergwerk lebendig und verständlich.

Förderturm mit Aussicht

Nach dem Bergwerksbesuch können Besucher mit dem Aufzug etwa 60 Meter hoch auf den Förderturm fahren. Von dort bietet sich bei klarem Wetter ein beeindruckender Panoramablick über Bochum und das zentrale Ruhrgebiet. An manchen Tagen mit schlechtem Wetter bleibt die Fahrt aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Öffnungszeiten 2025

  • Dienstag bis Freitag: 8:30 bis 17:00 Uhr

  • Samstag, Sonntag, Feiertage: 10:00 bis 17:00 Uhr

  • Montag: geschlossen

Die letzte Grubenfahrt (Fahrt ins Bergwerk) beginnt um 15:30 Uhr, daher sollte man rechtzeitig eintreffen. An wichtigen Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr bleibt das Museum geschlossen.

Eintrittspreise 2025

  • Erwachsene: 10 €

  • Kinder, Schüler, Studenten: 5 €

  • Familienkarte: 22 €

  • Kinder unter 6 Jahren: kostenlos

Obwohl der Eintritt nicht ganz günstig ist, bietet das Museum für den Preis viel Sehenswertes und ein besonderes Erlebnis, insbesondere das Anschauungsbergwerk.

Neuer Seilfahrt-Simulator

Seit kurzem gibt es im Museum auch einen Seilfahrt-Simulator, der die Fahrt eines Förderkorbs in über 1.200 Meter Tiefe realistisch simuliert. Dieses Highlight zieht viele Besucher an und ergänzt das Erlebnis unter Tage perfekt.

Gastronomie

Im Museum gibt es sowohl ein Restaurant als auch eine Cafeteria. Die Preise sind moderat, und die Cafeteria bietet preiswerte Gerichte – ideal für eine Pause während des Besuchs.

Anfahrt

Das Bergbaumuseum ist gut erreichbar:

  • Zu Fuß: 10 bis 20 Minuten von der Bochumer Innenstadt

  • U-Bahn: Linie 35, Haltestelle Bergbaumuseum, zwei Stationen nördlich vom Hauptbahnhof


Fazit

Das Deutsche Bergbaumuseum Bochum ist ein Muss für alle, die sich für Industriegeschichte, Technik und die Geschichte des Ruhrgebiets interessieren. Besonders das Anschauungsbergwerk und der Förderturm mit Blick auf das Revier machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das Museum für Bergbau auf dem Stadtplan Bochum

Man sieht auf dem Plan die nahe U-Bahn-Station der Linie U35 mit der Haltestelle Deutsches Bergbau-Museum. Auch der Stadtpark mit dem Zoo Bochum und das Planetarium sind nicht allzu weit entfernt.

Ähnliche Sehenswürdigkeiten

– das nur wenige Kilometer entfernte riesige Museum DASA in Dortmund

– das ehemalige Bergwerk und UNESCO Weltkulturerbe Zollverein in Essen, ein Freiluft-Museum für Bergbau

– das größte Technik-Museum ist das Deutsche Museum in München – auch dort gibt es ein großes begehbares Bergwerk

Einige Infos auf dieser Seite sind aus dem Jahr 2022 bis 2025, andere etwas älter.

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