Herne liegt im nördlichen Ruhrgebiet zwischen Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund. Mit der Eingemeindung von Wanne-Eickel 1975 ist die Stadt deutlich gewachsen. Die Bevölkerungszahl liegt derzeit bei etwa 170.000. Für den Touristen hat Herne nicht allzu viel zu bieten. Bekannt ist die Stadt im Revier für das Volksfest Cranger Kirmes, welches jährlich im August stattfindet. Die Stadt besitzt jedoch eine nette Innenstadt mit langer Fußgängerzone und das sehenswerte Westfälische Museum für Archäologie. Deutlich gewachsen ist die Stadt im Jahr 1975. Damals wurde als die Stadt Wanne-Eickel ein Teil von Herne.
Fußgängerzone Herne
Zentrale Straße und Fußgängerzone von Herne ist die Bahnhofsstraße, vom Hauptbahnhof Richtung Süden. Da Herne im 2. Weltkrieg weniger als andere Revierstädte zerstört wurde, sieht man im Zentrum noch viele prachtvolle Bauten aus den goldenen 20er Jahren. Damals gehörte Herne durch die Kohle zu den reichsten Städten in NRW und Deutschlands. Viele bekannten Einzelhandelsketten und Kaufhäuser haben in Herne in der Bahnhofsstraße eine Filiale. In der Imbissbude Pim Pome Store (Bahnhofstraße 19) soll es die beste Currywurst mit Pommes im Ruhrgebiet geben (2,60 €, Preis vor einigen Jahren).
Die Fußgängerzone Bahnhofsstraße ist mehr als einen Kilometer lang. Es gibt mehrere hundert Geschäfte, Cages und Restaurants.
Shopping in der Bahnhofstraße Herne
Die Bahnhofstraße ist die zentrale Einkaufsstraße von Herne und bietet eine gute Mischung aus bekannten Filialen und kleineren Geschäften. Besonders für den täglichen Bedarf und Mode ist man hier gut versorgt.
Einige bekannte Läden in der Herner Innenstadt:
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Mode & Schuhe: C&A, H&M, Esprit Store, Gerry Weber, Deichmann, CCC, New Yorker, Adler Mode
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Drogerien & Parfümerien: DM, Rossmann, Douglas
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Supermärkte & Discounter: Penny, Tedi, Woolworth
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Sonstiges: Mayersche Buchhandlung, McPaper, Backwerk, Tchibo
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Optiker: Apollo & Fielmann
Ein Teil der Geschäfte befindet sich im City Center Herne, einem kleinen Einkaufszentrum mitten in der Fußgängerzone. Die Atmosphäre ist eher ruhig – ideal für entspanntes Einkaufen ohne großen Trubel.
Die Bahnhofstraße ist fußgängerfreundlich, gut erreichbar und bietet zudem zahlreiche Cafés und Bäckereien für eine Pause zwischendurch.
Mittelpunkt des Ruhrgebiets
Der geografische Mittelpunkt des Ruhrgebiets liegt im Stadtteil Röhlinghausen – ganz im Westen der Stadt Herne. Damit ist Herne gewissermaßen das Herz des Reviers. Obwohl die Innenstadt von Gelsenkirchen näher an Röhlinghausen liegt als die Herner City, gehört der Stadtteil offiziell zu Herne.
Wer also den „echten Mittelpunkt des Potts“ besuchen möchte, ist in Herne genau richtig. Die Bewohner dürfen mit einem gewissen Stolz sagen: Herne ist das Zentrum des Ruhrgebiets.
Übernachten in Herne mit Ruhrpott-Flair
Herne ist keine Großstadt – aber wer ein günstiges Bett sucht, findet hier echte Perlen ab rund 42 € pro Nacht. Ideal als Basis zwischen Bochum, Gelsenkirchen und dem Ruhrgebiet. Perfekt für Tagestouren oder Cranger Kirmes‑Abstecher!
- B&B Hotel Bochum‑Herne – Adresse: Regenkamp 14, ca. 0,6 km vom Stadtzentrum, Bewertung ca. 7,1/10. Doppelzimmer ab ca. 50 €.
Jetzt auf Booking.com ansehen - Ruhrstadtarena Hotel – Adresse: Sodinger Str. 561a, ruhige Lage am Stadtrand mit eigenem Parkplatz, Bewertung ca. 7,9/10, Zimmer ab ca. 55 €.
Jetzt auf Booking.com ansehen - Hotel zur Post – Adresse: Poststraße 9, 0,5 km zum Zentrum und U-Bahn, Bewertung ca. 7,2/10. Zimmer ab ca. 55–60 €.
Jetzt auf Booking.com ansehen - Pension Sendis – Etwas außerhalb, mit Garten & Frühstück, Bewertung ca. 8,0/10. Ab ca. 60 €.
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Archäologiemuseum Herne
Das LWL‑Museum für Archäologie und Kultur in Herne zählt zu den modernsten seiner Art in Europa. In der Dauerausstellung wird die rund 250.000 Jahre alte Entwicklungsgeschichte der Menschheit in Westfalen multimedial erlebbar gemacht – von den Neandertalern über die Bronzezeit bis in die Moderne.
Besucher durchqueren dabei eine archäologische Grabungslandschaft; ein integriertes Forschungslabor zeigt Methoden wie Gesichtsrekonstruktion oder DNA-Analyse. Auch ein Grabungscamp im Außengelände gehört zur Präsentation.
Öffnungszeiten (Stand 2025)
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Montag: geschlossen
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Dienstag, Mittwoch & Freitag: 09:00–17:00 Uhr
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Donnerstag: 09:00–19:00 Uhr
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Samstag, Sonntag & Feiertage: 11:00–18:00 Uhr
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Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar
Eintrittspreise (Stand 2025)
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Erwachsene (Dauerausstellung): 7,00 €
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Ermäßigungsberechtigte (Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger etc.): 3,50 €
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Gruppen ab 16 Personen: 6,00 € pro Person
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Kinder & Jugendliche bis 17 Jahre: frei (auch bei Teilnahme an Programm oder Führung)
Kombiticket (Dauer- + Sonderausstellung):
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Erwachsene: 11,00 € | Ermäßigt: 5,50 € | Gruppen: 9,00 €
Hinweis: Wer mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, erhält 10 % Ermäßigung auf den Eintritt. Weitere Rabatte gelten mit der LWL-MuseumsCard (50 %) oder der RUHR.TOPCARD (20 %)
Gysenbergpark (Revierpark Gysenberg) in Herne‑Sodingen
Der Gysenbergpark erstreckt sich über 31 Hektar und wurde 1970 als erster Revierpark im Ruhrgebiet eröffnet. Träger ist die Revierpark Gysenberg Herne GmbH, die sowohl von der Stadt Herne als auch vom Regionalverband Ruhr betrieben wird .
Lage & Erreichbarkeit
Der Park liegt im Stadtbezirk Sodingen im Süden Hernes. Er folgt dem Hang des Gysenbergs und zieht sich bis zum angrenzenden Wald. Der Hauptweg orientiert sich an der ehemaligen Bahnstrecke Mont Cenis–Constantin . Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar (u. a. Linien 321, 323, 324, NE32), zudem gibt es Parkplätze vor Ort .
Freizeit & Attraktionen
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Freizeitbad Lago: Solar-, Wellen- und Freibad mit Sauna und Liegewiesen – zentrale Freizeiteinrichtung im Park .
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Eissporthalle: Ganzjährig nutzbar, für individuelles Eislaufen sowie Vereinsbetrieb .
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Kindereisenbahn „Jolante“: Rund 300 m Gleis, elektrisch betriebene Lok im Dampflok-Stil, ganzjähriger Betrieb entlang der Teiche .
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Tierpark und Streichelzoo: Mitteleuropäische Haustierrassen in Bauernhof-Anlage, liebevoll gestaltet und familienfreundlich .
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Outdoor-Angebote: Ruderboot-Restflächen, Minigolf, Kartbahn, Boulderwand, Kletterturm, Spazierwege, Spielplätze, Beach‑Volleyball und Hallensportzentrum.
>>> Unser Artikel über den Stadtpark
Schloss Strünkede
Karl‑Brandt‑Weg 5, Herne-Baukau, etwa 1 km nördlich vom Hauptbahnhof, ist ein barockes Wasserschloss, das heute das Emschertal-Museum mit kulturhistorischer Dauerausstellung beherbergt. Umgeben von einem neu gestalteten Stadtpark mit Wassergräben, Wiesen, Spielplatz, Tischtennisplätzen und Nebengebäuden wie Schollbrockhaus und Schlosskapelle, ist es ein beliebter Ort für Familien und Kulturinteressierte.
Direkt an der Bahnhofstraße gelegen, befindet sich ein Parkplatz in kurzer Fußreichweite. Öffnungszeiten: Di–Fr 10–13 & 14–17 Uhr, Sa 14–17 Uhr, So/Feiertag durchgehend 11–17 Uhr. Eintritt ca. 2,50 € (Erwachsene), ca. 0,50 € (Jugendliche).
>>> Unser Artikel über das tolle Schloss Herne
Kleines Theater Herne (Mondpalast)
Hier ist eine Übersicht über das Mondpalast, auch bekannt als Kleines Theater Herne (Wanne‑Eickel) – ein charmanter Treffpunkt für Ruhrgebietstheater mit lokalem Flair:
🎭 Was ist der Mondpalast?
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Der Mondpalast von Wanne‑Eickel ist ein privates Volkstheater im Ruhrgebiet, gegründet von Christian Stratmann und eröffnet am 28. Januar 2004 WikipediaTripadvisor.
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Das Haus liegt im historischen Städtischen Saalbau (ehemals Kaisersaal), einem Jugendstilbau von 1911 mit reicher Theatergeschichte – unter anderem Zarah Leander, Theo Lingen standen hier einst auf der Bühne Wikipedia.
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Schwerpunkt sind regionale Stücke, mit typischen Ruhrgebietsfiguren wie Bergleuten, Kneipenwirtinnen und Fußballfans – meist geschrieben von Autor Sigi Domke, Regie und Dramaturgie durch Thomas Rech .
🎟 Programm und Spielplan
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Beliebte Eigenproduktionen sind Klassiker wie „Ronaldo & Julia – Zwei Herzen zwischen BVB und S04“, Ruhrpottexpress, Waschtag, Das Ruhrical, Wanner Eck und weitere Werke, die Ruhrpott-Humor auf die Bühne bringen Terminemusik-dresden.deproticket.deKulturpurMondpalastBochum Marketing GmbH.
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Ausgewählte Termine:
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Ruhrpottexpress: Premiere am 25. Juli 2025, dann regelmäßig auch Anfang August 2025 MondpalastKulturpurmusik-dresden.de.
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Das Ruhrical: vom 4. bis 7. September 2025 .
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Wanner Eck und Waschtag im September und Oktober 2025 musik-dresden.deMondpalastTermine.
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🏛 Infrastruktur & Atmosphäre
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Mit nur etwa 500 Plätzen ist das Theater bewusst kompakt gehalten; darauf gelegt wird großer Wert auf Nähe zum Publikum – manche Sitzplätze erinnern eher an Wohnzimmeratmosphäre Stadt HerneBochum Marketing GmbH.
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Barrierefreiheit: Zugang über Rampe, ein Rollstuhlplatz und barrierefreie Toilette vorhanden Mondpalast.
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Palastkantine: Vor und während der Pausen gibt es Snacks, Getränke und eine Tischbewirtung; empfehlenswert ist frühzeitige Reservierung .
🚇 Lage & Anreise
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Adresse: Wilhelmstraße 26, 44649 Herne‑Wanne (vormals Wanne‑Eickel) MapQuestWikipedia.
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Öffnungszeiten Kartenverkauf:
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Mo & Fr: 10 –18:30 Uhr
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Di & Do: 14 –18:30 Uhr
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Mi: geschlossen
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1 Stunde vor Veranstaltung .
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ÖPNV: Ab Hauptbahnhof Wanne‑Eickel mit Buslinien SB27, 312, 323, 328 oder 384 bis Haltestelle „Mondpalast“ Mondpalast.
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Auto: A40, A42 oder A2 – über Riemker Straße / Hammerschmidtstraße Richtung Wilhelmstraße; Parkmöglichkeiten in der Nähe vorhanden MapQuest.
😊 Stimmen & Atmosphäre
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Tripadvisor-Besucher loben besonders die engagierten Schauspieler und das mit viel Leidenschaft präsentierte Bühnenstück auf oft minimalistischer Bühne Tripadvisor.
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Der Mondpalast gilt als „grösstes Volkstheater Deutschlands“, mit über einer Million begeisterten Zuschauern – urkomisch, liebenswert, unverwechselbar im Stil Bochum Marketing GmbHproticket.de.
✅ Schnellübersicht
Thema | Infos |
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Eröffnet | Januar 2004 |
Ort | Städtischer Saalbau (Jugendstilbau von 1911) |
Sitzplätze | ~500 |
Schwerpunkt | Ruhrgebietskomödien mit festem Ensemble |
Publikumserlebnis | Nah, herzlich, humorvoll |
Infrastruktur | Barrierefrei, Kantine, Parkplätze |
Nächstes Highlight | Ruhrpottexpress im Juli 2025 |
Siedlung Teutoburgia Herne
🏘️ Überblick & Historie
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Die Siedlung Teutoburgia wurde zwischen 1909 und 1923 als Arbeitersiedlung der gleichnamigen Zeche erbaut. Sie entstand nach dem Konzept der englischen Gartenstadt – mit viel Grün, Luft und Licht
Von Arnoldius – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0, Link
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Architekt Otto Berndt entwarf ungefähr 136 Gebäude mit rund 459 Wohnungen für mehr als 1.400 Menschen, hauptsächlich in Zwei‑ oder Vierfamilienhäusern mit eigenem Garten +
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Trotz architektonischer Vielfalt basierend auf vier Grundtypen wirken die Fassaden harmonisch – mit liebevollen Details wie Dachgauben, Erkern, Fachwerk und Laubenflächen .
🏗️ Architektur & Gestaltung
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Die Baarestraße bildet das zentrale Rückgrat der Siedlung – einst eine Allee zur Zechentür, heute eingerahmt von geschwungenen Nebenstraßen wie Lauben- und Schadeburgstraße WikipediaRoute Industriekultur.
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Der Teutoburgiahof, ein blockförmiger Wohnbereich mit Innenhof, stellte den letzten Bauabschnitt dar und besticht durch kompaktere, vereinfachte Bauformen Route IndustriekulturBaukunst NRW.
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In den 1990er‑Jahren erfolgte im Rahmen der IBA Emscher Park eine umfassende, denkmalgerechte Sanierung durch VEBA Wohnen AG – mit insgesamt über 30 Mio. DM Fördermitteln. Seit 1991 steht die Siedlung unter Denkmalschutz .
🌳 Kunstwald & Grünoase
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Direkt nördlich der Wohnzone befindet sich der Kunstwald Teutoburgia, ein Kunst- und Naturpark auf dem ehemaligen Zechengelände.
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Highlight ist eine 12 m hohe Stahlskulptur in Fußgängerform, die im Wechsel der Jahreszeiten künstlerisch wirkt.
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Alte Strukturen wie das Fördergerüst und die Maschinenhalle sind heute Teil des Ensembles und erinnern an die Industriegeschichte Industriekultur im RuhrgebietRoute IndustriekulturWA.de.
🚗 Anfahrt & Erreichbarkeit
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Auto: A42, Ausfahrt Herne‑Börnig → Schadeburgstraße → Baarestraße (Parken am Straßenrand) Industriekultur im Ruhrgebietbochum-tourismus.de
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ÖPNV: Regionalbahn RB43 bis Herne‑Börnig, von dort Fußweg zur Baarestraße; alternativ Buslinie 311, Haltestellen Baarestraße oder Schadeburgstraße Industriekultur im Ruhrgebietbochum-tourismus.de
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Fahrrad/Wandern: Eingebunden in den Parkway EmscherRuhr, den Emscher‑Radweg und die Tour „Grüne Acht“ – ideal als Tagesstopp oder auf Radtour durch den Emscherpark Industriekultur im Ruhrgebietbochum-tourismus.de
✅ Warum ein Besuch lohnt
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Die Siedlung gilt als eine der schönsten Bergarbeitersiedlungen im Ruhrgebiet, baugeschichtlich bedeutend und gut erhalten Industriekultur im Ruhrgebietbochum-tourismus.de.
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Sie kombiniert Industriekultur, Architekturgeschichte und Kunst im öffentlichen Raum – ideal für Architekturliebhaber:innen, historisch Interessierte und Fotografinnen und Fotografen.
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Der frei zugängliche Kunstwald mit Skulpturenpark verleiht dem Ausflug zusätzlich künstlerischen Reiz.
🗒️ Kompaktes Profil
Kategorie | Infos |
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Bauzeit | 1909–1923 |
Wohngebäude | 136 Gebäude, ca. 459 Wohneinheiten |
Gestaltungsidee | Gartenstadt nach Ebenezer Howard |
Besonderheiten | Teutoburgiahof, kunstvoll gestaltete Fassaden, Gärten |
Denkmalschutz & Sanierung | Seit 1991 Denkmalschutz; modernisiert im Rahmen der IBA Emscher Park |
Kunstwald & Landmark | 12 m-Skulptur, Fördergerüst, öffentliche Parkanlage |
Anreise | A42 / RB43 / Bus 311, Fahrradweg direkt angelagert |
Stadtplan Herne / Ruhrgebiet
Herne, der Mittelpunkt des Ruhrgebiets
Skulpturenpark Flottmann-Hallen Herne
Der Skulpturenpark Flottmann-Hallen in Herne ist ein besonderer Ort, an dem Kunst, Natur und die Geschichte der Industrie auf einzigartige Weise miteinander verschmelzen. Der Park befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Flottmann-Hallen, einem historischen Fabrikgelände, das heute als kulturelles Zentrum genutzt wird.
Von Arnoldius – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Entstehung und Gestaltung
Die Idee für den Skulpturenpark entstand Anfang der 2000er Jahre. Ab 2004 wurden die ersten Skulpturen im Außenbereich der Flottmann-Hallen aufgestellt. Mit der Unterstützung lokaler Förderer und Künstler entwickelte sich der Park zu einer attraktiven Freiluft-Galerie. Es wurden Wege angelegt, Grünflächen gestaltet und ein kleiner Bachlauf geschaffen, um die Atmosphäre naturnah und einladend zu machen.
Heute präsentiert der Park über 20 Skulpturen verschiedener Künstler, die auf dem weitläufigen Gelände verteilt sind. Dabei reicht die Bandbreite von abstrakter Moderne bis hin zu figürlichen Darstellungen, die zum Nachdenken anregen.
Kunstwerke und Künstler
Der Skulpturenpark zeigt Werke renommierter Bildhauer, die sowohl Materialien wie Stahl, Stein oder Holz verwenden. Einige der bekannten Kunstwerke sind:
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„Zeit des Schweigens“ – eine eindrucksvolle Skulptur, die Ruhe und Besinnung symbolisiert.
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„Stahlschnitt“ – ein Werk aus Stahl, das die industrielle Vergangenheit des Ortes widerspiegelt.
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„Homburger“ – eine dynamische Figur, die Bewegung und Energie ausdrückt.
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„Vitaminkreuz“ – ein modernes Kunstobjekt mit geometrischen Formen.
Das Jugendstil-Tor am Eingang des Parks ist ein besonderer Blickfang und erinnert an die Geschichte des ehemaligen Fabrikgeländes.
Besuch und Atmosphäre
Der Park ist ganzjährig geöffnet und der Eintritt ist frei. Besucher können auf befestigten Wegen durch die Ausstellung spazieren und dabei die Kombination aus Natur und Kunst genießen. Die Anlage ist familienfreundlich und auch für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Der Kontrast zwischen den industriellen Hallen und den künstlerischen Installationen schafft eine besondere Atmosphäre, die sowohl Kunstliebhaber als auch Spaziergänger anspricht. Der Park bietet sich für entspannte Nachmittage, Fototouren oder als Inspirationsquelle für Kreative an.
Veranstaltungen und Angebote
Regelmäßig finden im Skulpturenpark Führungen, Workshops und kulturelle Veranstaltungen statt. Die Flottmann-Hallen selbst bieten außerdem wechselnde Ausstellungen und ein vielfältiges Kulturprogramm mit Konzerten, Theater und Lesungen.
Für Besucher lohnt sich ein kombinierter Besuch der Hallen und des Skulpturenparks, um das volle Spektrum von Kunst und Kultur an diesem besonderen Ort zu erleben.
Der Skulpturenpark Flottmann-Hallen ist ein lohnendes Ausflugsziel in Herne, das Kunst, Natur und Industriegeschichte auf spannende Weise vereint. Er bietet Raum zum Entdecken, Verweilen und Nachdenken – ideal für alle, die Kultur im Grünen schätzen.